Haben Sie häufig ein Kribbeln in den Fingern, vor allem nachts? Oder fällt Ihnen das Greifen von Gegenständen zunehmend schwer? Möglicherweise steckt das Karpaltunnelsyndrom dahinter – eine Einengung des mittleren Handnervs, die unbehandelt zu bleibenden Schäden führen kann.
Der Karpaltunnel ist ein enger Durchgang im Bereich des Handgelenks, durch den wichtige Sehnen und der Medianusnerv verlaufen. Kommt es durch Überlastung, Schwellung oder anatomische Veränderungen zu einer Einengung, wird der Nerv gereizt oder dauerhaft geschädigt – es entstehen Taubheitsgefühle, Schmerzen und Kraftverlust.
Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad der Beschwerden und dem Ausmaß der Nervenschädigung. Ziel ist es, die Nervenfunktion zu erhalten und die Symptome dauerhaft zu lindern.
Operative Therapie (bei fortgeschrittenem oder chronischem Verlauf): Bei bleibenden Beschwerden oder sichtbarer Nervenschädigung empfehlen wir einen kleinen, minimalinvasiven Eingriff zur Spaltung des Karpalbandes. Dieser kann ambulant in unserer Ordination durchgeführt werden.
Nach einer Operation unterstützen wir Sie mit gezielter Physiotherapie, Beweglichkeitsübungen und Ergotherapie – für eine rasche Rückkehr in den Alltag.